Projektinfos
- Projektstandort
Aichach in Bayern
- Hintergrund
Das Forum ist ein Zusammenschluss zahlreicher Umweltgruppen, -initiativen und engagierter Bürger*innen im Wittelsbacher Land.
- Detaillierte Beschreibung
Auf den vom Forum Z organisierten Treffen auf dem Schloss Blumenthal arbeiten die Teilnehmer*innen an umsetzbaren Ideen zum Thema nachhaltige Entwicklung. Am 1. und 2. April 2017 trafen sich zum Beispiel rund 130 engagierte Menschen in acht Workshops. In den Arbeitsgruppen diskutierten Landwirt*innen, Architekt*innen, Förster*innen, Lehrer*innen, Krankenpfleger*innen, Unternehmer*innen, Politiker*innen, Vereinsvorsitzende, Naturschützer*innen und viele interessierte Bürger*innen ihre Vorstellungen von einem lebenswerten Landkreis.
Die langfristigen Visionen der Arbeitskreise beinhalten unter anderem einen Arbeitskreis „Bildung“, der sich dafür einsetzt, den Landkreis in eine führende Position in Sachen BNE zu bringen. Weiterhin soll BNE als ein Schulfach eingeführt werden und in diesem Sinne freie, demokratische Schulen mit alternativen Konzepten zu fördern und zu finanzieren.
Der Arbeitskreis „Biodiversität und Natur“ möchte die Naturschutzflächen verdreifachen, 50% Bio-Landwirtschaft erreichen und einen 100% insektizid- und pestizidfreien Landkreis schaffen.
Der Arbeitskreis „Wirtschaft“ hat sich zum Ziel gesetzt mit dem Paar-Taler eine regionale Währung einzuführen sowie die Altersversorgung der Öffentlichen Hand an Nachhaltigkeitskriterien auszurichten. Außerdem soll eine kostenfreie ÖPNV als Wirtschafts- und Standortfaktor eingeführt werden und ein bedingungsloses Grundeinkommen gesichert werden.
Im Arbeitskreis „Land- Und Forstwirtschaft“ geht es vor allem um die Weiterentwicklung des Wittelsbacher Landes zur Ökomodellregion.
Die Ziele des Arbeitskreises „Energie“ sind es die politischen Rahmenbedingungen zu ändern und dafür die Gelder in die Forschung für einen Umbau von fossilen Energien zu erneuerbaren Energien bzw. 100% ökologischen Energien zu investieren. Weiterhin soll nach der Gemeinwohlbilanz anstatt des BIP gehandelt werden.
Der Arbeitskreis „Demokratie“ setzt sich für eine „Gemeinwohlregion Aichach Friedberg“ ein. Alles in allem soll auf die Entstehung von Wirtschaftskonventen hingearbeitet werden.
Das Ziel des Arbeitskreises „Mobilität“ ist es bis zum Jahr 2050 eine lärmfreie, abgasfreie, unfallfreie, energie- und flächensparende, abfallfreie und soziale Mobilität zu erreichen.
- Zeitlicher Rahmen
01.-02.04.2017
07.04.2019
- Akteure & Steuerung
- Schirmherr: Frithjof Finkbeiner, Vorstand Plant-for-the-Planet Foundation
- Moderator: Martin Horack
- Arbeitskreise/Themengruppen: Biodiversität, Bildung, Energie, Mobilität, Wirtschaft & Gemeinwohl, Öffentlichkeitsarbeit
- Veranstalter: Bund Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe AIC-FDB
- Schloss Blumenthal
- Kosten & Unterstützungsmöglichkeiten
Teilnahme auf Spendenbasis
- Fördermittel & Sponsoring
Unterstützt von:
- GLS Bank
- Bund Naturschutz in Bayern e.V.
- RENN.süd
- Bavariastrom
- Stadt Aichach
- Bürger-Energiegenossenschaft
- Greif Textile Mietsysteme
- Sparkasse Aichach-Schrobenhausen
- Landkreis Aichach-Friedberg
- Wittelsbacher Land
- Kunst und Kulturverein Blumenthal
Erfahrungen
- Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?
Jugend-Workshop musste wegen zu wenig Teilnehmern ausfallen. (Treffen 2019)
- Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?
Plattform zur Schaffung einer lärmfreien, abgasfreien, unfallfreien, energie- und flächensparenden und abfallfreien Region mit sozialer Mobilität.
- Übertragbarkeit
Sowohl auf kommunaler und interkommunaler als auch auf überregionaler Ebene beliebig übertragbar.
Kontakt
Bund Naturschutz in Bayern e. V. Sudetenstraße 4a 86438 Kissing
Telefon: 08233-849171 E-Mail: mail@bn-aic.deWebsite: http://www.bn-aic.de
Weiterführende Informationen
Die Publikation „Lokale Qualitäten, Kriterien und Erfolgsfaktoren nachhaltiger Entwicklung kleiner Städte – Cittaslow“ soll Aufmerksamkeit für die Stadtpolitik in kleinen und mittleren Städten schaffen, zum Nachdenken anregen und Gestaltungsmöglichkeiten für eine nachhaltige und kooperative Stadtentwicklung aufzeigen.
www.cittaslow.deDie Homepage gibt eine Übersicht darüber, welche Rolle eine Gemeinde im Rahmen der Gemeinwohlökonomie einnehmen kann. Zusätzlich werden hier Arbeitsunterlagen für die Erstellung einer GWÖ-Bilanz für Gemeinden bereitgestellt
web.ecogood.orgDas entwicklungspolitische Engagement von Kommunen und Zivilgesellschaft ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Um diese Entwicklung zu stärken, unterstützt die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) kommunale Akteure und Aktivitäten nicht nur inhaltlich und organisatorisch, sondern auch durch geeignete finanzielle und personelle Maßnahmen.
skew.engagement-global.deHier findet sich ein Praxisleitfaden für „mehr BIO in Kommunen“. Er stellt Städten und Gemeinden ein umfassendes Nachschlagewerk zur Verfügung, dass den gesamten Prozess der Einführung von Biolebensmitteln begleiten kann.
www.biostaedte.de