Neben der umfassenden Zusammenarbeit zwischen Kommunen und der Zivilgesellschaft bspw. im Rahmen von Lokale-Agenda-21-Prozessen oder „Transition Towns“, können Kommunen auch im Rahmen strategischer kommunaler Nachhaltigkeitsprozesse für eine Verankerung einer nachhaltigen Entwicklung sorgen.
Für eine nachhaltige Kommunalentwicklung ist es dabei wichtig, dass Aktivitäten und Prozesse umfassend angelegt sind und durch entsprechende Maßnahmen verankert werden. Als erfolgreiche Instrumente haben sich bspw. Leitbilder, Ziele, Stadtentwicklungskonzepte (zur Zielsetzung), Nachhaltigkeits-Checks und Indikatoren (als Erfolgskontrolle), thematische Handlungskonzepte (z.B. Klimaschutz-, Mobilitätskonzepte) und eine breite Mitwirkung der Bürgerschaft und der lokalen Akteur*innen erwiesen.
Die Verwaltungen sollten darüber hinaus in ihrem Zuständigkeitsbereich Nachhaltigkeit aktiv umsetzen und als Vorbild vorangehen. Maßnahmen sind z.B. eine nachhaltige Beschaffung, ein Umwelt- und Energiemanagement, eine Nachhaltigkeitsprüfung kommunaler Vorhaben oder die Verankerung von Nachhaltigkeit als Querschnittsaufgabe in der Verwaltung.
Hier sollen ganzheitlich gelungene Beispiele der Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Nachhaltigkeitsinitiativen im Rahmen strategischer Kommunaler Nachhaltigkeitsprozesse an konkreten Beispielen dargestellt werden sowie einzelne Instrumente exemplarisch aufgezeigt und erläutert werden.