Projektinfos
- Projektstandort
Nürnberg in Bayern
- Hintergrund
Die gemeinnützige Organisation BLUEPINGU aus Nürnberg möchte mit ihrem Engagement zu einem guten Leben für alle beitragen. Dies wird erreicht, indem zusammen mit Aktiven, Bürger*innen und anderen Netzwerken zukunftsfähige Projekte realisiert werden, die die SDGs in den Fokus nehmen.
- Detaillierte Beschreibung
Für BLUEPINGU ist der regionale Bezug von großer Bedeutung, da auch große Veränderungen zuerst klein beginnen. Der Vereins richtet sich an den SDGs aus und strebt nach einer echten Balance der drei Säulen der Nachhaltigkeit.
Eine zukunftsfähige Lebensweise wird den Menschen der Region durch zahlreiche Projekte, Veranstaltungen und Bildungsarbeit zu diversen Themengebieten näher gebracht.
+ RESSOURCENSCHUTZ
- Zero Waste Nürnberg
- ReFill Nürnberg
- LeihBu
+ MOBILITÄT
- Lastenrad für alle
- Park(ing) Day
- Sattelfest
+ ERNÄHRUNG
- Saatgutfestival
- Biofach trifft Nürnberg
- Ernährungsrat Nürnberg und Umgebung
- Essbare Stadt Nürnberg
+ STADTENTWICKLUNG
- N.ORT
- Die Wiese
- Zukunft Alte Feuerwache Fürth
+ URBANES GRÜN
- Stadtgarten
- Schlossgarten
+ BÜRGERWISSENSCHAFTEN
- Frankenstaub
+ BILDUNG [inkl. bereichsübergreifende Projekte]
- SDGs go local
- Agendakino
- Regionallotse von Morgen
- Fürth im Übermorgen
- Zeitlicher Rahmen
Besteht seit 2008. BLUEPINGU ist eine Transition Initiative und Teil des globalen Transition Town Netzwerkes (www.transitionnetwork.org)
- Akteure & Steuerung
Die Organe des Vereins setzten sich aus der Mitgliedsversammlung, dem Entwicklungsteam zusammen.
Vertretungsberechtigter Vorstand:
Michael Steffen, E-Mail: michael@bluepingu.de
Kerstin Seeger, E-Mail: kerstin@bluepingu.de
Maria Bohne, E-Mail: mascha@bluepingu.de
- Kosten & Unterstützungsmöglichkeiten
- Die Agenda 21 der Stadt unterstützt regelmäßig verschiedenste Projekte durch aktive Mitarbeit und Geldmittel
- Die Kulturläden der Stadt können kostenlos für Treffen genutzt werden
- Bei Projektanträgen steht die Stadt als Kooperationspartnerin zur Verfügung
- Bei städtischen Veranstaltungen können wir eine Bühne bekommen
- Der Service Öffentlicher Raum kooperiert mit uns bei verschiedenen Themen
- Öffentliche Flächen können durch uns zum Teil kostenlos genutzt werden (Essbare Stadt, SDGs go local oder Stadt- und Schlossgarten)
- Fördermittel & Sponsoring
Sponsoring:
- Sparkasse Nürnberg
- Ebl Naturkost: www.ebl-naturkost.de
- DATEV e.G.
Fördermittel:
- Umweltbundesamt
- Umweltministerium
- Stiftung Innovation Zukunft
Partner:
- Bio Metropole Nürnberg: www.nuernberg.de/internet/biomodellstadt/
- Kino Casablanca: www.casablanca-nuernberg.de
- Zentrum Aktive Bürger: www.iska-nuernberg.de/zab/
- Filme für die Erde: filmsfortheearth.org/de/
- Buch7.de: www.buch7.de
- Bio-Verbraucher e.V.: www.bio-verbraucher.de
- Der Möbelmacher: www.nachhaltigkeitsblog.de
- Mundraub: http://www.mundraub.org
- Kultur Bahnhof Ottensoos: www.kulturbahnhof-ottensoos.de
- Finanzökologen: www.finanzoekologen.de
- Netzwerk Grünkraft: www.netzwerk-gruenkraft.de
Erfahrungen
- Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?
Auszeichnungen:
- Gewinner Zeitzeichen 21 Preis in der Kategorie Initiativen 2010
- UN Dekaden Projekt in der Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung 2011/2012
- Gewinner Nachhaltigkeitspreis Neumarkter Lammsbräu in der Kategorie Initiativen 2013
- Gewinnerprojekt “Sei ein Beuteltier” im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung #EWWR2017
Geförderte Projekte:
- SDGs go local
- Die Wiese
- Kulturhauptstädtla
Positive Indikatoren:
- Immer weitere innovative Projektideen
- Schaffung von bezahlten Stellen
- Netzwerk wächst kontinuierlich
- Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?
- Der Verein hat knapp 150 Mitglieder. Das anhaltende Wachstum macht eine interne Organisationsentwicklung nötig, die Ressourcen von der eigentlichen Arbeit abzieht.
- Die Finanzierung z.B. des IT-, Bildungs-, Öffentlichkeitsarbeit- oder Design-Teams stellt eine Herausforderung dar, da es ehrenamtlich nicht mehr zu stemmen ist.
- Die zunehmende Popularität macht die Auswahl von Kooperationspartnern erforderlich. Dies ist aufgrund der Heterogenität der Projekte schwierig und erfordert ein gemeinsames klares Zielbild, das bisher noch nicht eindeutig erarbeitet wurde.
- Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?
Bluepingu erfindet sich - dank der vielen diversen Menschen - mit Projektideen immer wieder neu. Dabei möchten wir positiv irritieren und zeigen, dass es Spaß macht für eine gute Zukunft für alle zu kämpfen. Zentraler Punkt all unserer Formate ist die einfache Weitergabe der Projektideen im Sinne eines Commons. Außerdem vernetzen wir uns mit anderen, um das Rad nicht immer wieder neu zu erfinden und voneinander zu lernen.
- Übertragbarkeit
- Die Projekte sind offen und transparent ausgelegt, damit sie von anderen einfach übernommen werden können.
- Das Agenda 21 Kino gibt es beispielsweise an verschiedenen Orten und Gemeinden der Metropolregion Nürnberg und darüber hinaus.
- Das Projekt SDGs go local ist als Modellprojekt ausgelegt, damit andere zukünftig von den Ergebnissen profitieren können.
- Auf der anderen Seite adaptieren wir gute Ideen und helfen bei deren Verbreitung. Dazu gehört z.B. Refill Deutschland oder die Karte von morgen zu der wir unseren Regionallotsen umziehen.
Kontakt
Michael Steffen
BLUEPINGU e.V.
Königstr. 64
90402 Nürnberg
Telefon: 0911-2346 372 E-Mail: info@bluepingu.deWebsite: http://www.bluepingu.de
Social Media: twitter.com
Weiterführende Informationen
Die Publikation „Lokale Qualitäten, Kriterien und Erfolgsfaktoren nachhaltiger Entwicklung kleiner Städte – Cittaslow“ soll Aufmerksamkeit für die Stadtpolitik in kleinen und mittleren Städten schaffen, zum Nachdenken anregen und Gestaltungsmöglichkeiten für eine nachhaltige und kooperative Stadtentwicklung aufzeigen.
www.cittaslow.deIm Rahmen der Transition Town Bewegung („Stadt im Wandel“) gestalten seit 2007 Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen in vielen Städten und Gemeinden der Welt den geplanten Übergang in eine postfossile gemeinschaftlich organisierte Gesellschaft und relokalisierte Wirtschaft. Die Homepage bietet u.a. eine Karte mit Initiativen im deutschsprachigen Raum.
transitionnetwork.orgDas Handbuch Lokale Agenda 21 vom Umweltbundesamt (UBA) aus dem Jahr 1998 beinhaltet Wissen und Erfahrungen zum Thema „Lokale Agenda 21“. Durch praxisnahe Erhebungen wird anschaulich vermittelt, was eine Lokale Agenda für eine Kommune bedeutet und welches die anzustrebenden Ziele sind.
www.umweltbundesamt.deDer Abschlussbericht „Rio+20 vor Ort – Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven lokaler Nachhaltigkeitsprozesse in Deutschland“ wurde im Vorfeld der Rio+20-Konferenz von langjährigen Nachhaltigkeitsakteuren angeregt und bietet wichtige Einblicke, Erfahrungen und Lehren aus den Agendaprozessen.
www.izt.de