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Projektinfos

  • Projektstandort

    Neumarkt i.d.OPf. in Bayern

  • Hintergrund

    Die Stadt Neumarkt orientiert sich an dem Rahmen des Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ der UNESCO.

  • Detaillierte Beschreibung

    Bis zum Jahr 2030 hat sich Neumarkt zum Ziel gesetzt, in den städtischen Bildungseinrichtungen Bildung für nachhaltige Entwicklung fest durch entsprechende Bildungsleitlinien zu verankern. Das Lehrangebot der Einrichtungen soll sich danach richten, den Lernenden zukunftsfähiges Denken und Handeln nahezubringen, welches zur Unterstützung einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt. Dementsprechend sollen insbesondere die Themen Biodiversität, Energie, Fairer Handel, Klimaschutz und Klimawandel, Umwelt- und Naturschutz, Ressourcenschonung sowie Wasserschutz behandelt werden.

     

    Zur Verwirklichung dieses Ziels sollen im Handlungsfeld „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ Strukturen und Zuständigkeiten für BNE in Bildungseinrichtungen geschaffen werden. Dazu gehören Fortbildungen zu BNE für Kitas und Schulen, sowie das kommunale Bildungsmanagement des Landkreises

    Zweitens wird eine Bündelung und Vernetzung der BNE Aktivitäten angestrebt. Hierfür soll es zum Beispiel eine Internetseite BNE in Neumarkt geben sowie wird Gründung einer BNE-Akademie Neumarkt in Zusammenhang mit dem Hochschulstandort Neumarkt ins Auge gefasst.

    Der dritte Schwerpunkt besteht darin vom BNE-Lernen zum Nachhaltigkeitshandeln zu kommen. Die Fortführung und Weiterentwicklung des städtischen Förderprogramms „Eine Welt – Unsere Verantwortung“ und Bildungsangebote mit flexiblen Formaten für verschiedene Zielgruppen stellen Beispiele hierfür dar.

     

  • Zeitlicher Rahmen

    2003/2004 wurde BNE in das Leitbild der Stadt integriert. Im Jahre 2018 wurde BNE als eigenes Handlungsfeld in der Neumarkter Nachhaltigkeitsstrategie verankert.

  • Akteure & Steuerung

    Amtsleiter, Amt für Nachhaltigkeitsförderung Ralf Mützel

    09181 255-2608

    ralf.muetzel@neumarkt.de

     

    Als kompetenter Ansprech- und Kooperationspartner für Organisationen, Kitas und Schulen, aber auch für die Stadt Neumarkt i.d.OPf. ist die Eine Welt Station des Eine Welt Ladens Neumarkt e.V. zu nennen.

  • Kosten & Unterstützungs­möglichkeiten

    Städtisches Förderprogramm „Eine Welt – Unsere Verantwortung“, jährlich bis zu 10.000 Euro für Kleinstprojekte im Bereich BNE verfügbar.

Erfahrungen

  • Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?
    • viermalige Auszeichnung als Stadt der UNESCO-Weltdekade für BNE
    • Deutscher Nachhaltigkeitspreis als nachhaltigste Stadt mittlerer Größe (2012)
    • 1. Platz beim bundesweiten Wettbewerb Hauptstadt des Fairen Handels (2019)
  • Was lief weniger gut? Was sind Hindernisse?

    Die grundlegende Problematik ist, dass die Stadt Neumarkt zwar Sachaufwandsträger für die Grund- und Mittelschulen ist, aber keinen gesetzlichen Auftrag, sich mit Bildungsinhalten zu beschäftigen. Deshalb ist es die Strategie, über Projekte und Kooperationen dem Ziel näher zu kommen, BNE dauerhaft zu verankern.

  • Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?

    Durch BNE wird werden von Kindesalter an Fähigkeiten, Fertigkeiten und grundlegende Verhaltensmuster vermittelt, die langfristig eine nachhaltige Zukunft ermöglichen.

  • Übertragbarkeit

    Beliebig übertragbar.

Kontakt

Stadt Neumarkt i.d.OPf.

Rathaus IV mit Bürgerhaus

Fischergasse 1

92318 Neumarkt i.d.OPf.

 


Telefon: 09181-255-2608 E-Mail: ralf.muetzel@neumarkt.deWebsite: https://www.neumarkt.de/wirtschaft-nachhaltigkeit/nachhaltigkeit-und-klimaschutz/

Weiterführende Informationen

  • Die Homepage stellt viele Informationen rund um das Thema Fairtrade-Towns anschaulich dar (u.a. in Form einer Städtekarte). Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen.

    www.fairtrade-towns.de
    Das Logo von Fairtrade Deutschland zeigt einen blau grünen Kreis auf schwarzem Hintergrund mit dem Schriftzug Fairtrade
  • Das Handbuch Lokale Agenda 21 vom Umweltbundesamt (UBA) aus dem Jahr 1998 beinhaltet Wissen und Erfahrungen zum Thema „Lokale Agenda 21“. Durch praxisnahe Erhebungen wird anschaulich vermittelt, was eine Lokale Agenda für eine Kommune bedeutet und welches die anzustrebenden Ziele sind.

    www.umweltbundesamt.de
  • Der Abschlussbericht „Rio+20 vor Ort – Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven lokaler Nachhaltigkeitsprozesse in Deutschland“ wurde im Vorfeld der Rio+20-Konferenz von langjährigen Nachhaltigkeitsakteuren angeregt und bietet wichtige Einblicke, Erfahrungen und Lehren aus den Agendaprozessen.

    www.izt.de
  • Die 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung, die am 25. September 2015 beim UNO Nachhaltigkeitsgipfel der Staats- und Regierungschefs verabschiedet worden ist, stellt mit den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) einen Meilenstein der internationalen Zusammenarbeit dar.

    sustainabledevelopment.un.org