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Projektinfos

  • Projektstandort

    München in Bayern

  • Hintergrund

    Der AWM ist der kommunale Entsorger der Landeshauptstadt München (LHM). Als Entsorgungsfachbetrieb steht er für die fachgerechte Sammlung und Behandlung von Haushalts- und Gewerbeabfällen in und um München und die Umsetzung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in der LHM.

  • Detaillierte Beschreibung

    Die zentrale Aufgabe des AWM ist die ökologische und ressourcenschonende Sammlung, Behandlung und Entsorgung aller Münchner Siedlungsabfälle. Dazu zählen die Abfälle aus Münchner Haushalten, Gewerbebetrieben, öffentlichen Einrichtungen und aus Veranstaltungen auf öffentlichem Grund.

    Die Basis der getrennten Erfassung bildet das Münchner 3-Tonnen-System. Es wird ergänzt durch zehn über das Stadtgebiet verteilte Wertstoffhöfe und zwei weitere Wertstoffhöfe plus, an denen gegen Gebühr auch größere Mengen an Wertstoffen angeliefert werden können. Um Recycling, Verwertung und Beseitigung von Abfällen auf höchstem Niveau zu gewährleisten, unterhält der AWM eigene Anlagen. Dazu gehören eine Trockenfermentationsanlage mit angeschlossenem Erdenwerk in der ein Teil der Münchner Bioabfälle zu Strom und Blumenerde verarbeitet wird und eine eigene Müllverbrennungsanlage, die aus Abfällen Strom und Fernwärme produziert.

    Darüber hinaus entsorgt der AWM auf der Grundlage von Zweckvereinbarungen Restmüll aus umliegenden Landkreisen. Neben diesen hoheitlichen Entsorgungsaufgaben ist der AWM im Rahmen seiner kommunalen Möglichkeiten privatwirtschaftlich tätig. Dazu gehören etwa die Entsorgung von Abfällen aus anderen Gebietskörperschaften und die energetische Verwertung von Abfällen.

     

    Seit 1998 arbeitet der AWM mit Sozialbetrieben zusammen, die verschiedene Aufgaben der Abfallvermeidung, Abfallaufbereitung und -verwertung übernehmen. Dazu zählen etwa Projekte zur Reparatur von Elektroaltgeräten, zur Weiterverarbeitung von alter Arbeitskleidung und zur Durchführung von Repair-Cafes.

     

    Auf der Website des AWM befindet sich ein Angebot an Lernmaterialen zum Thema Abfalltrennung und Abfallvermeidung für Kitas und Schulen.

     

    Zentrale Nachhaltigkeitsthemen des AWM sind etwa Wirtschaftlichkeit, hohe Servicequalität und Zuverlässigkeit in der Entsorgung, die Schließung von Stoffkreisläufen und ökoeffizientes Recycling, CO2-Neutralität bis 2030, Mitarbeiterorientierung, Transparenz der Entsorgungswege und die Entwicklung und Umsetzung einer Zero-Waste Strategie für München

  • Zeitlicher Rahmen

    Die Abfallwirtschaft in München besteht mit dem ersten städtischen Abfallkonzept erlassen von Magistrat Alois Panzer schon seit schon seit 1891, jedoch erst 1988 entsteht unter Georg Welsch ein neues, ökologisch ausgerichtetes Abfallwirtschaftskonzept, das 2017 erneuert wurde.

  • Akteure & Steuerung

    Der AWM ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt München. Organisatorisch gehört der AWM zum Kommunalreferat München.

    In allen wichtigen abfallwirtschaftlichen Fragen entscheidet der Kommunalausschuss beziehungsweise die Vollversammlung des Münchner Stadtrates. Die Beschlüsse des Münchner Stadtrats sind für den Abfallwirtschaftsbetrieb München bindend. Erste Werkleiterin: Kristina Frank

    E-Mail: kommunalreferat@muenchen.de

     

    Zweite Werkleiterin: Sabine Schulz-Hammerl

    E-Mail: leitung.awm@muenchen.de

Erfahrungen

  • Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?

    Der AWM arbeitet auf der Grundlage eines ökologischen Abfallwirtschaftsgesetzes und trägt dadurch zur Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit der Stadt bei. Oberste Maxime ist es, die Entsorgungssicherheit von München zu garantieren und die Abfallvermeidung zu fördern, denn die besten Abfälle sind die, die gar nicht erst entstehen.

Kontakt

Abfallwirtschaftsbetrieb München
Kristina Frank


Telefon: 089-233-96200 E-Mail: awm@muenchen.deWebsite: https://www.awm-muenchen.de/index.html

Weiterführende Informationen

  • Die Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit in Baden Württemberg arbeitete daran das Wissen und die Erfahrungen engagierter Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit zu bündeln. Mit der WIN Charta soll nachhaltiges Wirtschaften von Unternehmen gewürdigt und für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden.

    www.win-bw.com
  • Die Homepage des Fachverbandes Regiogeld erklärt übersichtlich, worum es sich bei Regionalwährungen handelt, wie sie funktionieren und bietet eine Übersichtskarte der Regionalgeldstellen in Deutschland.

    regionetzwerk.blogspot.com
  • Die Homepage gibt eine Übersicht darüber, welche Rolle eine Gemeinde im Rahmen der Gemeinwohlökonomie einnehmen kann. Zusätzlich werden hier Arbeitsunterlagen für die Erstellung einer GWÖ-Bilanz für Gemeinden bereitgestellt

    web.ecogood.org
  • Der Weltladen-Dachverband vertritt als eingetragener Verein die Interessen der Weltläden und Aktionsgruppen für fairen Handel in Deutschland. Ziele sind, den fairen Handel bekannter zu machen und ein klares und schlüssiges Bild von Weltläden in der Öffentlichkeit zu schaffen.

    www.weltladen.de