AK Urbane Gärten
Inhalt
Projektinfos
- Projektstandort
Augsburg in Bayern
- Hintergrund
Auch in Augsburg gibt es mittlerweile eine große Anzahl an urbanen Gartenprojekten, die von Menschen aller Altersklassen und Herkunft betrieben werden und in denen man ein bisschen Gartenfeeling erleben kann. Um dieses bunte Potpourri unter einen Hut zu kriegen, wurde 2015 der Arbeitskreis Urbane Gärten Augsburg gegründet. Ziel des Arbeitskreises ist es, mehr Grün in die Stadt zu bringen.
- Detaillierte Beschreibung
Immer mehr Städte in Deutschland integrieren gemeinschaftliche Grünflächen inmitten von Hochhauskomplexen – so auch in Augsburg.
Im AK Urbane Gärten sind viele Projekte vereint: Vom Gemeinschaftsgarten über Nachbarschaftsgärten, bis hin zu Hochbeet-Anlagen ist für alle etwas dabei.
Soziale Funktion der urbanen Gärten: Das Gärtnern schafft einen Rahmen für städtische Naturerfahrung, das Selbermachen sowie Begegnung und Gemeinschaft. Dadurch entstehen praktische Lernorte für Erwachsene und Kinder und neue Impulse für Kulturen der Teilhabe. Erfahrungen des stetigen Gedeihens und Wachsen können auch in der Stadt gemacht werden und das Verständnis für Naturkreisläufe wächst. Die Stadtteile gewinnen an Lebensqualität und auch marginalisierte Bevölkerungsschichten erhalten die Chance, sich mit ihren Kenntnissen in den Lebensraum Stadt einzubringen.
Eines der bekanntesten Urban-Gardening-Projekte ist der Interkulturelle Garten Grow-Up in Kriegshaber. Dieses Gartenprojekt gewann 2016 den Zukunftspreis der Stadt Augsburg.
- Akteure & Steuerung
Lockerer Verbund von öffentlichen und halböffentlichen Gartenprojekten in Augsburg ohne feste Organisationsstruktur. Als Arbeitskreis an die Lokale Agenda 21 angedockt. Der Arbeitskreis ist Teil der Lokalen Agenda 21 für ein zukunftsfähiges Augsburg. Mitglieder des AK Urbane Gärten sind:
- Grow-Up Interkultureller Garten Kriegshaber
- VOLLDABEI – Initiative für Offenheit und Toleranz mit mobilen Gartenprojekten
- Hochbeetanlage beim Sozialkaufhaus Contact
- Quartiersmanagement Oberhausen – Nachbarschaftsgarten bei St. Joseph und Nachbarschaftsbeete an der Dieselbrücke und Rechts der Wertach
- CityFarm Augsburg
- Werkstatt für urbane Intervention mit dem mobilen Gemüsebeet
- Youfarm Augsburg
- Nachbarschaftsgarten Antonsviertel
- Interkultureller Garten an der Ballonfabrik
- Arbeitsprojekt Zirbelwerkstatt – Urban gardening, upcycling & more
- Gemeinschaftsgarten Kraut & Blüte im Jugendzentrum Villa
- Wertachwiese – Pferseer Gemeinschaftsgarten
Erfahrungen
- Was lief gut? Was sind die Erfolgsfaktoren?
Sehr gute Akzeptanz in der Stadtverwaltung. Preis für Ehrenamtliches Engagement der Augsburger Allgemeine (Zeitung). Als Arbeitskreis oft wirkungsvoller als ein Einzelprojekt. Starke Unterstützung durch Amt für Gründordnung
- Was am Projekt / Vorhaben ist "Next Practice"?
Neben den Aspekten Selbstversorgung und soziale Zusammenkünfte, bieten urbane Gärten auch ökologische Vorteile. Sie können helfen, die Luftqualität zu verbessern und die Artenvielfalt zu erhöhen.
- Übertragbarkeit
Bundesweit übertragbar
Weiterführende Informationen
Die Homepage stellt viele Informationen rund um das Thema Fairtrade-Towns anschaulich dar (u.a. in Form einer Städtekarte). Fairtrade-Towns fördern den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich gemeinsam lokal für den fairen Handel stark machen.
www.fairtrade-towns.de„Slow Food“ Deutschland ist eine Non-Profit-Organisation, die sich für eine bewusste Ernährung stark macht. Der Verein vernetzt die deutschlandweiten Ortsgruppen und bietet gleichzeitig eine Verbindung in die internationale Slow Food Bewegung.
www.slowfood.deFoodsharing ist eine Initiative, die sich gegen Lebensmittelverschwendung engagiert. Überproduzierte Lebensmittel in privaten Haushalten sowie von kleinen und großen Betrieben werden abgeholt und so „gerettet“.
foodsharing.demundraub.org ist die größte deutschsprachige Plattform für die Entdeckung, Verzeichnung und Nutzung essbarer Landschaften wie bspw. Streuobstwiesen. Sie ermöglicht es, Fundorte zu kartieren, Aktionen anzulegen und Gruppen zu gründen.
mundraub.orgDas Netzwerk Solidarische Landwirtschaft verschafft einen Überblick über eingetragene Solidarische Landwirtschaften in Deutschland und weiteren EU-Staaten. Außerdem bietet das Netzwerk Beratungen und Literatur zum Thema Solidarische Landwirtschaft an.
www.solidarische-landwirtschaft.org